Für manche Tierarten sind Nistmöglichkeiten in unserer gepflegten Landschaft rar geworden, so dass der Bestand dieser Arten nicht allein durch das Nahrungsangebot sondern auch durch geeignete Kinderstuben begrenzt wird.
Durch den Bau künstlicher Nisthilfen kann daher der Bestand einer Tierart gestützt oder gar gefördert werden. Eine Nisthilfe allein reicht allerdings nicht aus, wenn nicht gleichzeitig ein entsprechender Lebensraum mit geeigneter Nahrung, mit Verstecken usw. vorhanden oder künstlich hergestellt wird. Kurz gesagt: ein Wagenrad auf dem Dach schafft noch keine Überlebensmöglichkeit für den Weissstorch oder ein Meisenkasten in einem Garten mit nur kurz geschorenem Rasen hilft den Meisen auch nicht.
Nisthilfen können für Vögel, Säuger einschließlich Fledermäuse, Reptilien, Amphibien, Insekten, also nahezu für alle Tierarten hergerichtet werden. Beispiele sind:
Viele Nisthilfen kann man fertig kaufen. Sie haben sich in der Regel gut bewährt, sind robust und lassen sich leicht pflegen. Allerdings macht es wesentlich mehr Spaß, die erforderlichen Nistkästen oder Vogelschutzeinrichtungen selbst zu basteln und an geeigneten Plätzen in der Natur aufzuhängen.
Unsere NABU Geesthacht Mitglieder Peter und Petra Mierow geben hier eine genaue Anleitung für den Bau einer Nisthilfe für solitäre Bienen und Wespen.
Bienen- und Wespenarten bevorzugen folgende Innendurchmesser der Niströhrchen: